10 Jahre Chor 2000 – Ein Grund zum feiern
Der Gesangverein Öschelbronn freut sich über die
gelungene Integration der »Jungen« in den Traditionsverein.

Man schrieb den 13. Januar 2000 als sich im Ländle nicht nur die Partei der Grünen aus der Taufe hob sondern – und das ist für unsere Gemeinde natürlich von wesentlich höherem Stellenwert – auch der Nachwuchschor des Gesangverein Freundschaft Öschelbronn, Chor 2000 mit Namen, seine erste Singstunde absolvierte.

10 Jahre sind eigentlich noch kein richtiges Jubiläum. Und doch war diese letzte Dekade sowohl für den Verein als auch für die Chörler des Chor 2000 eine wichtige, eine prägende Phase. Denn nach dieser Zeitspanne sind die »Jungen« nicht nur als Vokalgruppe etabliert sondern es ist auch »zusammengewachsen was zusammen gehört«! Mit anderen Worten, der Nachwuchs ist in den Verein integriert und wird schon lange von den langjährigen Stützen, Förderern und Aktiven des Vereins als die nächste Generation willkommen geheißen.

Viel Kreativität und jede Menge guter Laune.

Lange hat man sich überlegt, ob aus dem kleinen Jubiläum eine große öffentliche Veranstaltung werden soll. Dann aber wurde entschieden, dass das Fest im Rahmen des Frühjahrskonzert am 18. April, das unter dem Motto: »Best of 10 Jahre Chor 2000« stehen wird, seinen öffentlichen Höhepunkt haben soll. Die Feier am Jahrestag war also »nur« ein Fest unter Freunden im Verein. Doch auch im kleinen Rahmen lässt sich’s trefflich feiern.

Und so haben sich die diversen Gruppen und Grüppchen fast überboten mit launigen Darbietungen der unterschiedlichsten Art. Unter der souveränen Moderation von Vorstand Joachim Seyfried, der dabei ungeahnte schauspielerische Qualitäten offenbarte, präsentierte der Chor 2000 einen musikalischen und in Kleinsketchen verpackten Abriss der letzten 10 Jahre.

Die Damen des Frauenchors trugen ein launig-frivoles Lied mit dem vielsagenden Titel: »Im Hemd« vor, Ulla Pflüger überraschte, genial unterstützt von Armin Schwarz, gleich mit mehreren Liedbeiträgen, Karin Löffler-Hüttl und Joachim Kilian besangen mit »something stupid« die unerreichbare Traumfrau, Rose Binder und Berthold Jost ließen den singenden Vagabunden auftreten, Manfred Strickrodt gab ein Gedicht über die Sorgen und Nöte eines Hobbygärtners zum besten und last but not least brachten Heini Kieselmann, Ernst Breuninger und Norbert Geiger mit ihrer Pantomime »auf der Herrentoilette« die Gäste zum brüllen.

Beim Feiern auch die Not in der Welt nicht vergessen.

Irene Bruntsch, die ebenso charmant wie geistreich durch den Abend führte, initiierte dann noch das Preisrätsel: »Wie schwer ist der gesamte Chor 2000?« Mit fünf Euro war man dabei und konnte sicher sein, als Gewinner mit einem originellen Preis bedacht zu werden und sein Geld für eine gute Sache eingesetzt zu haben. Wer Nutznieser dieser Spendenaktion sein wird war bei Redaktionsschluss noch nicht klar. Dass das Geld aber einer karitativen Organisation zukommen wird, steht schon heute fest.

Natürlich war das Ganze umrahmt von allerlei Angeboten für das leibliche Wohl. Unter der bewährten Regie von Jürgen Kröne, Ex-Wiesentalwirt und Alleskönner in Sachen Gastronomie, wurden die Gäste mit einer ganzen Palette an Leckereien verwöhnt.

Am Ende ging wohl jeder mit dem guten Gefühl nach Hause, einen netten, unterhaltsamen Abend verbracht zu haben, und alle, die es bis dato noch nicht verinnerlicht hatten wissen nun endgültig, der Chor 2000 ist im Gesangverein Freundschaft inzwischen eine unverzichtbare Größe.
Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen, verbunden mit der Hoffnung, dass wir auch in den nächsten Jahren noch viel musikalische und kulturelle Inspiration vom Chor 2000 und dem
Gesangverein Freundschaft Öschelbronn erwarten dürfen.
Joachim Kilian



Joachim Seyfried schlüpfte in diverse Rollen als er die zehnjährige Geschichte des Chor 2000 in Erinnerung brachte.




Der Chor 2000 spielte und sang seine Historie und witzige und kurzweilige Art.



Die Damen des Frauenchors hatten mit ihren Lied »Im Hemd« die Lacher auf ihrer Seite.



Manfred Strickrodt klagte – in Versform – über die Leiden eines Hobbygärtners.



Ulla Pflüger, genial unterstützt von Armin Schwarz, überzeugte durch tiefsinnige Lieder und Texte.



Karin Löffler-Hüttl und Joachim Kilian erzählten mit »something stupid« von der Unmöglichkeit die Traumfrau richtig anzubaggern.



Berthold Jost und Rose Binder unterhielten das Publikum mit dem Sketch vom »Singenden Vagabunden«.



Irene Bruntsch führte mit viel Charme, Grazie und überraschenden Ideen durchs Programm.


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